Folgende Meldung hat die Öffentlichkeit erschüttert: Eine Horde von Piraten hat am 4. Juli 2009 einen ehrbaren Kaufmann auf offener See überfallen und ausgeraubt! Die Piraten waren mit Wasserspritzen bewaffnet und haben den ahnungslosen Seefahrer vor der Insel Hasselwerder angegriffen. Eingekesselt zwischen zwei Piratenboote blieb dem Händler nichts Weiteres übrig, als seine Ware herauszurücken. Die Piraten haben die Beute sofort unter einander aufgeteilt und hemmungslos vernichtet. Die Piraten nahmen danach Kurs auf die Südostspitze von Hasselwerder.
Es wird berichtet, sie hätten eine Karte gefunden, die zu einem Schatz eines gesunkenen Schiffes namens "Golden Mary" führen sollte. Der Schatz war trotz intensiver Suche nicht aufzufinden. Allerdings gab es Hinweise darauf, dass der Schatz in Toulouse zu finden sei. Nach Entschlüsselung des Rätsels stachen die Piraten erneut in See. Sie umrundeten Hasselwerder auf südwestlichem Kurs. Dort nahmen sie die Verfolgung des Kaufmanns auf, der in diesen Gefilden gesichtet worden war. Mithilfe massiven Wassereinsatzes wurde der Kaufmann erneut gestellt und beraubt. Es stellte sich heraus, dass der Händler nicht ganz so ehrbar war wie zunächst angenommen. Er führte den zuvor erbeuteten Schatz der "Golden Mary" bei sich. Die Piraten teilten den Schatz unter sich auf und feierten ausgelassen am Strand des in der Nähe befindlichen Forsthauses. Siegestrunken machten sich die Piraten auf den Weg zu ihrem Versteck in der Nähe der Spelunke "Zum gebrochenen Mast" um dort ihren Triumph zu feiern.
Zum Hintergrund dieser unglaublichen Tat wurden folgende Informationen bekanntgegeben: Ein gewisser Kapitän Holzbein hat seine Gefolgschaft in der Spelunke "Zum gebrochenen Mast" angeheuert und mittels Mutproben auf ihre Tauglichkeit geprüft. Danach stachen zwei Boote mit bis an die Zähne bewaffneten teilweise unerfahrenen Piraten in See. Ihr erklärtes Ziel war die Bergung eines sagenumwobenen Schatzes mitten im Tegeler Meer. Die weiteren Details sind bereits bekannt.
Aufgrund des großen Erfolges der Kaperfahrt fühlt sich die Mannschaft zu Dank verpflichtet. Daher ist zu befürchten, dass diese Vorgänge erneut stattfinden könnten. Der Kapitän und seine Mannschaft konnten von ihrem Stützpunkt fliehen und trotz intensiver Bemühungen nicht eingefangen werden. Bitte bleiben Sie wachsam und informieren Sie die Ordnungskräfte im Falle verdächtiger Vorkommnisse!
Fotos und Text "ein reuiger Pirat".