Dieses Jahr hat es nun endlich mal geklappt, dass wir das Angebot vom BKC Borussia annehmen konnten um uns im Drachenbootfahren zu probieren. Am 26.6. dem Tag nach dem Sommerfest trafen sich 16 mutige und neugierige TKVlerinnen und TKVler und machten sich mit Kajaks auf den Weg zu Borussia. Dort begrüßte uns Michael K., der für die Tour unser Steuermann und Trainer sein sollte. Nachdem die Männer das lange Boot aus der extra dafür gebauten Halle geholt hatten gab es eine Einweisung in die besondere Paddeltechnik beim Drachenbootfahren. Vor dem Einsteigen mussten wir uns in zwei Reihen nebeneinander stellen um unsere Sitzpositionen zu bestimmen. Haitier und Ulrich, die schon mal in so einem Ungetüm gepaddelt sind, saßen als erster und zweiter Schlagmann ganz vorne. Joulia gab uns als Trommlerin den Takt an.
In Ermangelung einer Trommel benutzte sie einen umgedrehten Plastikmülleimer und einen Kochlöffel, was auf jeden Fall lustig aussah und genau so gut funktionierte.
Die ersten Kilometer waren noch etwas unkoordiniert, denn wir mussten uns erst mal daran gewöhnen im gleichen Takt und mit der selben Zuglänge zu paddeln, aber es wurde langsam immer besser. Michael gab uns gute Tipps, änderte noch mal ein bisschen was an den Sitzpositionen und war schon bald ganz zufrieden mit uns. Kurz vor der Bürgerablage brachte er uns bei wie man bei einem Rennen den Start-Sprint fährt. Spätestens jetzt waren dann alle reichlich nassgespritzt. Wir mussten uns ganz schön konzentrieren um uns nicht mit den Paddeln zu verhakeln und den gleichen Takt zu fahren, bekamen aber ein Eindruck davon welches Tempo man mit so einem Drachenboot erreichen kann.
Auf jeden Fall war unser Ehrgeiz geweckt und wir legten uns nach einer Pause noch mehrmals ins Zeug um einen perfekten Start zu üben. Michael meinte mit dieser Besatzung könnten wir mit noch zwei bis drei Trainingsterminen auch beim Reinickendorf -Cup starten. Na, wenn das kein Lob ist! Jost wollte gar nicht mehr aufhören, aber am Ende waren wir doch alle ganz schön erledigt von der ungewohnten Bewegung. Zurück im "Drachenbootstall", zeigte Michael uns noch den dazugehörigen Drachenkopf, den Freddy stolz in den Arm nahm. Es war auf jeden Fall mal eine ganz neue und tolle Erfahrung, eine lustige Aktion und selbst denen, die vorher etwas skeptisch der Sache gegenüber standen hat es viel Spaß gemacht.
Ein herzliches Dankeschön an Michael K. und Borussia! Es wäre schön, wenn wir das im nächsten Jahr noch mal wiederholen könnten. Vielleicht finden sich ja dann noch mehr Interessenten, denn es waren noch ein paar Platz frei…
Fotos und Text Katharina M.